Aromadampfbad im Palm Beach
Aromadampfbad im Palm Beach
Bei diesem Aromadampfbad handelt es sich um ein zunächst ganz normales Dampfbad, welches sich aber in der Größe von allen bis dahin gebauten Kabinen deutlich unterscheidet. Die eigentliche Schwierigkeit, die es zu überwinden galt, war die Form und vor allem die Größe des beschichteten Daches.
Aufgrund der Tatsache, dass wir die Dämpfer unserer Dampfbäder grundsätzlich im Rahmen der Vorfertigung bereits mit Epoxidharz in einer vom Betreiber gewünschten RAL Farbe beschichten lassen und diese Beschichtung aber nur bis zu einer gewissen Größe der zu beschichtenden Teile möglich ist, standen wir vor dem Problem, das Dach zu segmentieren und diese Teile anschließend so zusammen zu setzen, dass man die Stöße nicht sieht. Darüber hinaus stellen solche Stöße auch immer Schwachstellen dar, aus welchen im ungünstigsten Fall während des laufenden Betriebes Dampf austreten und die umgebende Gebäudehülle beschädigen kann.
Problemlösung
Nachdem wir viele verschiedene Lösungsansätze erarbeitet und wieder verworfen hatten, erarbeiteten wir letztlich eine Methode, die in dem Aromadampfbad zum ersten Mal zum Einsatz kam.
In der Folge stellte diese Bauweise dann aber letztlich sogar die Basis für die Errichtung weit größerer Kabinen dar: wir versetzten nämlich die einzelnen Teile „einfach“ in der Höhe. Dies hat die weitere positive Eigenschaft, für den Besucher eine optische Gliederung zu bewirken, so dass die Kabine insgesamt als nicht zu groß wahrgenommen wird.
Das Aromadampfbad wurde auf einer waagerechten Betonschicht aufgebaut; dabei wurde ein isoliertes Bodenelement so vorproduziert, dass die Wände und Bänke in dafür vorbereitete Nuten dampfdicht eingeklebt werden konnten.
Alle Teile des fertigen Rohbaus wurden dabei von der Firma WEDI nach unseren detaillierten Plänen so vorgefertigt, dass wir diese sozusagen wie im Baukastensystem auf der Baustelle „nur“ noch zusammensetzen mussten.
Für die notwendige Dampftechnik kamen ausschließlich Produkte des deutschen Herstellers Hygromatik zum Einsatz. Dabei handelte es sich um einen großzügig dimensionierten Dampfgenerator in Kombination mit einer Duftstoffpumpe, wobei die Einspeisung des Duftes von der Steuerung des Generators übernommen wird.
Weitere Informationen und Referenzen finden Sie auf der offiziellen Seite der interwellness GmbH.